Montag, 29. Juni 2009

Neues von der Silberfront und DAS










Hallo Ihr Lieben.
Ich habe mir am Freitag neues Silberblech bestellt und musste natürlich auch gleich was daraus zaubern.
Harry der Hund braucht noch ein Halsband wie ich das hinkriege ist mir ein Rätsel. Das Cut-Out Stück ist super viel arbeit hätte ich ja nie gedacht. Ich bin aber ein bischen stolz drauf weitere Zeichnungen und entwürfen sind schon gemacht.
Das Herz hat einen Riss und muss von mir noch genäht werden.
Ich warte noch auf meine Poliermaschine, dann kann ich die Stücke auf hochglanz polieren.
Das war es für heute von der Schmuckfront.

Da ich ja immer meine Meinung sagen muss ich es auch wieder in diesem Fall tun.
Die DAS- Deutsche AIDS Stiftung setzt neue Schwerpunkte bei der Hilfevergabe. Dies teilte die DAS am 22.Juni 2009 mit
http://www.aids-stiftung.de/presse/pressemitteilungen/neue_schwerpunkte/
Lest euch doch mal die Erklärung durch.

„Sinkende Einnahmen zwingen uns dazu, unsere Unterstützung auf die Bedürftigsten zu konzentrieren“, so Dr. Christoph Uleer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen AIDS-Stiftung.
Ziel ist eine noch effektivere Vergabe der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel, etwa durch stärkere Budgetierung der individuellen Hilfen und eine Verlagerung auf Projektangebote in den Bereichen Betreutes Wohnen, Arbeit und Qualifizierung sowie Versorgung . . .

So was soll man dazu sagen einerseits möchte man sich auf die Bedürftigsten konzentrieren andererseits Budgetiert man die individuellen Hilfen. Budgetierung heisst in diesem Fall wohl Streichung von Mitteln.
Sicherlich haben Wohnprojekte und Betreutes Wohnen für an AIDS- Erkrankte eine Berechtigung und müssen auch gefördert werden diese großen finanziellen Mittel kommen aber nur wenigen Bewohnern dieser Wohnprojekte zugute.
Dagegen streicht man Mittel für Einzelhilfe. Gerade die Streichung der Einzelhilfen trifft die Bedürftigsten am meisten nämlich die HIV+ und AIDS- Kranken. Die Situation ist sowieso schon nicht rosig wenn man jeden Pfenning umdrehen muss, wenn man am Anfang des Jahres gucken muss wie man die Beizahlungen für die Medis auftreibt. Da war es doch bis jetzt sehr hilfreich wenn man bei einer kaputten Waschmaschine, einem Umzug oder Kururlaub unterstützende finanzielle HIlfe beantragen konnten. Wenn diese Mittel zusammen gestrichen werden trifft das einige sehr stark und man hat wieder einmal verkannt wer die Bedürftigsten sind und wie deren Lebenswirklichkeit aussieht. Im Stiftungsrat kennt man anscheinend seine Klientel nicht, ist dort ein Stiftungsratmitglied HIV+ oder AIDS krank?? Wahrscheinlich nicht wen wundern dann solche Entscheidungen. Warum fragt man nicht Betroffene wie es bei Ihnen aussieht was Sie brauchen und wie man Ihnen konkret helfen kann??
Nein statt dessen pumpt man viel Geld in Prestig Projekt ( die Ihre Berechtigung haben ) und der kleine HIV+ oder Aids Kranke guckt in die Röhre. "Tut uns leid fahren Sie nach Essen und Köln und gucken Sich das Wohnprojekt an da ist jetzt Ihr Geld". Tolle Wurst da haben die meisten auch was von. Was denkt man sich??? Das wir die Hilfen nur aus Juxx und Dollerei beantragen weil wir grad nichts besseres zu tun haben??
Sorry aber so ist es leider nicht.

Also Herr Dr. Christoph Uleer erstmal ein bischen überlegen bevor man solche Entscheidungen trifft. Holen Sie sich doch mal Rat von Uns dann wissen Sie auch besser wo das Geld gebraucht wird.

Sorry da es so lang geworden ist, aber das musste jetzt raus.
Morgen gibt es wieder erfreulichere Themen

Greets Pascal

1 Kommentar:

Legolas hat gesagt…

Tolle Silberstücke - das Herz ist der Kracher. Gefällt mir so richtig, richtig gut :-))

Und du hast mit jedem Satz recht!!

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